Einer der schönsten Trips auf unsere Reise war unser kleines Abenteuer in Batad. Nachdem ich mich von meinem Sonnenbrand erholt - und ich mir stattdessen dank der Klimaanlagen eine fiese Erkältung eingefangen hatte - packten wir erneut unseren Rucksack. Dieses mal hatten wir auch Begleitung. Arvin Cousin Michael war mit von der Partie, Junior würde wieder unser Fahrer sein.
After we returned from the 100 Islands we had a few days rest. I had a really bad sunburn and got a cold (what a combination!). We decided to drive to the mountain village Batad wich is famous for its rice terraces.
Reiseplanung läuft hier etwas anders. Man überlegt von wo man los fährt und wohin man möchte. Dann fragt man sämtliche Verwandten und Nachbarn, ob sie schon mal beim gewünschten Ziel waren. Anhand der sehr unterschiedlichen und sich wiedersprechenden Zeitangaben kalkuliert man dann Route und ungefähre Reisezeit. Laut unseren Erhebungen würde unsere Reise also zwischen 4 und 12 Stunden dauern und entweder rechts oder links die Straße runter anfangen. Also ignorierte ich einfach meinen Drang Junior vor Beginn meine Planung auf google Maps zu zeigen :) Die Kurzfassung unserer Fahrt: wir haben 11 Stunden gebraucht. Die Strecke startete nach links die Straße runter, auf Gebirgsstraßen überholt man am besten sofort und bei eher zweifelhafter Sicht nach vorne, Kurvenstraßen fahren sich am besten bei ca 50-60 km/h (100 wenn man sich ein Rennen liefert) und Empfehlungen von Fremden auf der Straße sind besser als Hinweisschilder. 3 Stunden von 11 fuhren wir durch irgendeinen sehr kurvenreichen Gebirgspass in die falsche Richtung. Trotz mangelndem Internet im Gebirge erkannte ich auf dem GPS schon sehr früh, dass wir in die falsche Richtung fuhren. Aber: Leute auf der Straße wissen es definitiv besser, als die Karte, die ich Michael und Junior permanent vor die Nase hielt ;)
Planing a journey is somewhat different as I used to do it. I would just check the route on google maps or on travel blogs. In the Philippines the only things you need to do is to decide where you want to start traveling and where you want to go. After that you ask everyone you know if they have ever been at your desired destination. They will all tell you different durations and ways to go there. So our research had really precise results. You need 4- 12 hours to go to Banaue and you would go either to the left or to the right. GREAT! In short: we needed 11 hours, you had to go left, curvy mountain passes are the easiest to drive when you speed (40-100 km/h) and you better ask everybody on the streets where to go and ignore all my attempts to read a map. We got lost in the mountains for 3 hours :) It was a really fun drive though!
In Banaue angekommen wurde Michael und Junior zum ersten Mal klar was wir eigentlich geplant hatten. Sie schauten uns etwas entgeistert an als wir verkündeten, dass wir nicht in Banane bleiben wollen, sondern ein Trycicle mieten und zum Gebirgskette fahren und dann nach Batad wandern wollen. Dort angekommen wollten wir 2 Nächte bleiben. Warum soll man nach Batad wandern, wenn es in Banaue auch Reisetrassen gibt? Tja ihr werdet es sehen :)
In Banaue we explained Michael and Junior what we actually wanted to do in Banaue. They were a bit confused as we said that we want to hike to Batad and not stay in Banaue. Strange, in Banaue are riceterasses ans well, so why hiking? You will see!
Ein Trycicle zu mieten kam Michael und Junior glaube ich etwas komisch vor und da ich ihnen die Verhandlungen mit den lokalen Fahrern überlassen hatte standen wir schlussendlich mit einem Van da. Viel teurer, aber naja :)
After some haggling we found a van that would drive us to Batad Saddle. There they would drop you off and you could start your hike.
Die Wanderung war auch sehr abenteuerlich. Ein Teil der Strecke ist inzwischen asphaltiert. Die Lonely Planet Autoren waren also schon vor einiger Zeit hier gewesen!
Endlich in Batad angekommen fanden wir auch schnell das anvisierte Hostel. Eine traumhafte Aussicht und das beste Hähnchencurry in der Geschichte der ganzen Hähnchencurrys die ich inzwischen auf den Philippinen gegessen habe!
When we finally arrived in Batad I was really relieved to find out, that there a rooms available in the Inn I looked at on trip advisor beforehand.
Am nächste morgen läuteten wir dann zum Frühsport. Eine Wanderung durch die Reisterassen und zu einem Wasserfall. Ich in typischer Europäer Touri Wanderkluft (Turnschuhe, Sporthose und Rucksack), Michael und Junior in typisch relaxter Philippino Kleidung (FlipFlops, Umhängetasche). Unser sehr ungesprächiger Guide führte uns durch die Terrassen. Zur Erntezeit sind diese von einem ganz einzigartigen Grün! Leider waren sie gerade abgeerntet worden, sodass wir mit einem eher schlammigen Panorama vorlieb nehmen mussten. Es war trotzdem wunderschön!
The ext day we were hiking through the riceterasses and all the way down to a river with a beautiful waterfall. Unfortunately we were there when the rice was already harvested, so everything was a bit muddy. But still, it was so beautiful!
Der Abstieg zum Wasserfall war dagegen weniger schön. Merke: Treppen in Stein gehauen sind blöd. Aber ungleichmäßige Stufen sich noch blöder! Möglichkeiten zum Festhalten gab es nicht. Der TÜV Rheinland würde das so garantiert nicht abnehmen! Bei meinem Geschick (wer meine immerzu mit blauen Flecken übersäten Beine kennt weiß was ich meine) kennt, der weiß, dass ich natürlich dauert stolperte. Aber ich hab es trotzdem in einem Stück nach unten geschafft.
They way down to the waterfall was very steep. I am terribly clumsy, so I fell down a few times :) But in the end we were rewarded with this beautiful view:
Am Morgen hatten wir uns außerdem entschieden, nur eine Nacht zu bleiben. Also starteten wir den Aufstieg zum Sattel wo uns der Van am Tag zuvor rausgelassen hatte ganz unten am Wasserfall. Was für eine grandiose Idee. Der Aufstieg war schon so anstrengend. Erinnerung: Die Stufen sind hoch und man kann sich nirgends festhalten. Aber on top war es auch 30 Grad und Mittagssonne. Super Kombi! Irgendwie scheine ich das aber doch geschafft zu haben, denn jetzt sitze ich ja hier und schreibe darüber. Die Fahrt zurück war auch wieder furchtbar kurvig. Wir nahmen eine andere Route, aber auch hier brauchen wir wieder ewig. Ich habe einfach die meiste Zeit geschlafen ;)
Around noon we started our way back up to the saddle. It was terribly hot and the way was soon steep. But somehow I managed to arrive at the saddle again. :)
After we returned from the 100 Islands we had a few days rest. I had a really bad sunburn and got a cold (what a combination!). We decided to drive to the mountain village Batad wich is famous for its rice terraces.
Reiseplanung läuft hier etwas anders. Man überlegt von wo man los fährt und wohin man möchte. Dann fragt man sämtliche Verwandten und Nachbarn, ob sie schon mal beim gewünschten Ziel waren. Anhand der sehr unterschiedlichen und sich wiedersprechenden Zeitangaben kalkuliert man dann Route und ungefähre Reisezeit. Laut unseren Erhebungen würde unsere Reise also zwischen 4 und 12 Stunden dauern und entweder rechts oder links die Straße runter anfangen. Also ignorierte ich einfach meinen Drang Junior vor Beginn meine Planung auf google Maps zu zeigen :) Die Kurzfassung unserer Fahrt: wir haben 11 Stunden gebraucht. Die Strecke startete nach links die Straße runter, auf Gebirgsstraßen überholt man am besten sofort und bei eher zweifelhafter Sicht nach vorne, Kurvenstraßen fahren sich am besten bei ca 50-60 km/h (100 wenn man sich ein Rennen liefert) und Empfehlungen von Fremden auf der Straße sind besser als Hinweisschilder. 3 Stunden von 11 fuhren wir durch irgendeinen sehr kurvenreichen Gebirgspass in die falsche Richtung. Trotz mangelndem Internet im Gebirge erkannte ich auf dem GPS schon sehr früh, dass wir in die falsche Richtung fuhren. Aber: Leute auf der Straße wissen es definitiv besser, als die Karte, die ich Michael und Junior permanent vor die Nase hielt ;)
Planing a journey is somewhat different as I used to do it. I would just check the route on google maps or on travel blogs. In the Philippines the only things you need to do is to decide where you want to start traveling and where you want to go. After that you ask everyone you know if they have ever been at your desired destination. They will all tell you different durations and ways to go there. So our research had really precise results. You need 4- 12 hours to go to Banaue and you would go either to the left or to the right. GREAT! In short: we needed 11 hours, you had to go left, curvy mountain passes are the easiest to drive when you speed (40-100 km/h) and you better ask everybody on the streets where to go and ignore all my attempts to read a map. We got lost in the mountains for 3 hours :) It was a really fun drive though!
In Banaue angekommen wurde Michael und Junior zum ersten Mal klar was wir eigentlich geplant hatten. Sie schauten uns etwas entgeistert an als wir verkündeten, dass wir nicht in Banane bleiben wollen, sondern ein Trycicle mieten und zum Gebirgskette fahren und dann nach Batad wandern wollen. Dort angekommen wollten wir 2 Nächte bleiben. Warum soll man nach Batad wandern, wenn es in Banaue auch Reisetrassen gibt? Tja ihr werdet es sehen :)
In Banaue we explained Michael and Junior what we actually wanted to do in Banaue. They were a bit confused as we said that we want to hike to Batad and not stay in Banaue. Strange, in Banaue are riceterasses ans well, so why hiking? You will see!
Ein Trycicle zu mieten kam Michael und Junior glaube ich etwas komisch vor und da ich ihnen die Verhandlungen mit den lokalen Fahrern überlassen hatte standen wir schlussendlich mit einem Van da. Viel teurer, aber naja :)
After some haggling we found a van that would drive us to Batad Saddle. There they would drop you off and you could start your hike.
Die Wanderung war auch sehr abenteuerlich. Ein Teil der Strecke ist inzwischen asphaltiert. Die Lonely Planet Autoren waren also schon vor einiger Zeit hier gewesen!
Jupp, auch hier stöbere ich Welpen auf! puppies everywhere! |
Die Straße nach Batad bevor der Waldweg los geht The street to Batad before the actual hiking starts |
Michael wants a break |
Endlich in Batad angekommen fanden wir auch schnell das anvisierte Hostel. Eine traumhafte Aussicht und das beste Hähnchencurry in der Geschichte der ganzen Hähnchencurrys die ich inzwischen auf den Philippinen gegessen habe!
When we finally arrived in Batad I was really relieved to find out, that there a rooms available in the Inn I looked at on trip advisor beforehand.
Hostelzimmer mit Aussicht Room with a view! |
Noch besser: Frühstück mit Aussicht! Even better, breakfast with a view! |
Die Reisetrassen von Batad! The riceterasses in Batad! |
Das Dorf mitten in den Reisterassen The village |
Am nächste morgen läuteten wir dann zum Frühsport. Eine Wanderung durch die Reisterassen und zu einem Wasserfall. Ich in typischer Europäer Touri Wanderkluft (Turnschuhe, Sporthose und Rucksack), Michael und Junior in typisch relaxter Philippino Kleidung (FlipFlops, Umhängetasche). Unser sehr ungesprächiger Guide führte uns durch die Terrassen. Zur Erntezeit sind diese von einem ganz einzigartigen Grün! Leider waren sie gerade abgeerntet worden, sodass wir mit einem eher schlammigen Panorama vorlieb nehmen mussten. Es war trotzdem wunderschön!
The ext day we were hiking through the riceterasses and all the way down to a river with a beautiful waterfall. Unfortunately we were there when the rice was already harvested, so everything was a bit muddy. But still, it was so beautiful!
Die Wandercrew: Michael & Junior! The crew: Michael & Junior! |
Es war so lustig mit euch! Thanks Michael & Junior! We had such a fun time together! |
Der Abstieg zum Wasserfall war dagegen weniger schön. Merke: Treppen in Stein gehauen sind blöd. Aber ungleichmäßige Stufen sich noch blöder! Möglichkeiten zum Festhalten gab es nicht. Der TÜV Rheinland würde das so garantiert nicht abnehmen! Bei meinem Geschick (wer meine immerzu mit blauen Flecken übersäten Beine kennt weiß was ich meine) kennt, der weiß, dass ich natürlich dauert stolperte. Aber ich hab es trotzdem in einem Stück nach unten geschafft.
They way down to the waterfall was very steep. I am terribly clumsy, so I fell down a few times :) But in the end we were rewarded with this beautiful view:
Zumindest hat sich die Schufterei gelohnt! At least the walk was worth it! |
Am Morgen hatten wir uns außerdem entschieden, nur eine Nacht zu bleiben. Also starteten wir den Aufstieg zum Sattel wo uns der Van am Tag zuvor rausgelassen hatte ganz unten am Wasserfall. Was für eine grandiose Idee. Der Aufstieg war schon so anstrengend. Erinnerung: Die Stufen sind hoch und man kann sich nirgends festhalten. Aber on top war es auch 30 Grad und Mittagssonne. Super Kombi! Irgendwie scheine ich das aber doch geschafft zu haben, denn jetzt sitze ich ja hier und schreibe darüber. Die Fahrt zurück war auch wieder furchtbar kurvig. Wir nahmen eine andere Route, aber auch hier brauchen wir wieder ewig. Ich habe einfach die meiste Zeit geschlafen ;)
Around noon we started our way back up to the saddle. It was terribly hot and the way was soon steep. But somehow I managed to arrive at the saddle again. :)
Mit unserem Guide Our travel guide |
- 04:20
- 0 Comments